Erneuter Versuch, die Dresdner Pegida-Bewegung zu kompromittieren

Dresden - Nachdem ein erster Versuch der BDR-Nomenklatura, Lutz Bachmanns Pegida-Verein das Wasser abzugraben , ziemlich kläglich gescheitert ist, unternimmt die sächsische CDU jetzt einen neuerlichen Anlauf, dies Ziel auf anderem Wege zu erreichen. Wie die 'Sächsische Zeitung' berichtet, unterstützt eine 14-köpfige Gruppe von Pegida-Sympathisanten die Bemühungen, mehrere Landtags- und Bundestagsabgeordnete der sächsischen CDU für Pegida zu interessieren. Der Gruppe gehören überwiegend Rentner, Angestellte und Selbstständige an. Ihre Sprecher sind die Dresdner Heiko Müller (50) und Reiko Beil (44).  Die Gruppe versteht sich angeblich als „Scharnier zwischen den Pegida-Organisatoren und der Politik und hat sich bereits mehrfach mit den CDU- Politikern getroffen. Auf der Pegida-Demo vom 9. März erteilte Bachmann Reiko Beil das Wort zu einer mehr als dürftigen langatmigen Ansprache.

Aus dem Umfeld der Gruppe wird mitgeteilt, dass Pegida-Chef Bachmann die Dialogbereitschaft der CDU begrüße. Er selbst könne sich daran allerdings nicht beteiligen, da niemand mit ihm reden wolle. Für ihn seien die Gespräche jedoch ein Beleg dafür, dass Pegida es geschafft hat, einfache Leute wieder für Politik zu interessieren. Bachmann kündigte an, den Druck von der Straße weiter zu erhöhen. Am 23. März sei eine Großkundgebung geplant.

Koordinator der Gespräche ist der CDU-Landtagsabgeordnete Lars Rohwer
Er bestätigte ein Treffen der Pegida-Gruppe mit sechs Dresdner CDU-Abgeordneten am 28. Januar im Landtag. Dieser Zusammenkunft folgten weitere Gespräche, unter anderem auch mit Sachsens Innenminister Markus Ulbig und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz . Drei Pegida-Sympathisanten sollen sich demnächst mit CDU-Staatssekretär Friedrich Kitschelt aus dem Entwicklungshilfeministerium treffen. 

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