Samstag, 15. Februar 2014
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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein 

* 15. Februar 1751 in Haina (Kloster)
† 26. Februar 1829 in Eutin

Genannt Goethe-Tischbein . Deutscher Maler.

 

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein entstammte einer hessischen Malerfamilie. Er war der Sohn des Hainaer Klosterschreiners Johann Conrad Tischbein. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er bei seinem Onkel Johann Jacob Tischbein in Hamburg. 1772/1773 unternahm er eine Studienreise nach Holland und arbeitete ab 1777 erfolgreich als Porträt-Maler in Berlin.

 

1779 zog es Tischbein wie auch viele andere seiner Malerkollegen nach Rom. Dort wandte er sich vom Stil des Rokoko hin zum Klassizismus. Tischbein ist den meisten nur durch sein berühmtes Bildnis „Goethe in der Campagna“ bekannt. Tischbein lernte Goethe 1786 in Rom persönlich kennen und hielt ihn in mehreren Zeichnungen fest. Zwischen den beiden fast gleichaltrigen Künstlern entstanden eine enge Freundschaft und ein reger künstlerischer Austausch. Die Illustrationen zu Goethes Epos "Reinecke Fuchs" von 1794 zählen auch zu Tischbeins bekanntesten Werken. 

Von den Ereignissen nach der Französischen Revolution war Tischbein persönlich betroffen und musste 1799 vor den französischen Truppen aus Neapel fliehen. Dorthin war er 1787 gekommen und wurde 1789 Direktor der dortigen Kunstakademie. Nach seiner Flucht gelangte er über mehrere Stationen 1801 nach Hamburg, wo er bis 1808 blieb. Hier stand er bald in engem Kontakt mit Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg
, der ihn 1808 zum Hofmaler und ersten Galerieinspektor berief. Tischbein siedelte in die herzogliche Sommerresidenz Eutin über, wo er bis zu seinem Tode im Jahr 1829 tätig war.

 

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