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Mittwoch, 5. März 2014

Rudolf Harbig

 

* 8. November 1913 in Dresden-Trachau

† 5. März 1944 in Olchowez bei Kirowograd, Ukraine
ABCD

Deutscher Leichtathlet.

 

Harbig wuchs als Arbeiterkind mit vier Geschwistern im Dresdner Stadtviertel Wilder Mann auf. Er begann erst 1934 mit dem Lauftraining, nachdem er beim „Tag des unbekannten Sportsmanns“ die 800 Meter in 2:04 min gelaufen und von seinem späteren Trainer Woldemar Gerschler entdeckt worden war, und startete fortan für den Dresdner SC.

1936 wurde Harbig erstmals Deutscher Meister über 800 Meter. Bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin gewann er mit der 4-mal-400-Meter-Staffel die Bronzemedaille. Im 800-Meter-Lauf wurde er Sechster im Vorlauf. Im selben Jahr begann er, bei den Dresdner Stadtwerken Drewag als Gasableser zu arbeiten. Im Jahr 1938 wurde Harbig Europameister im 800-Meter-Lauf und mit der deutschen Staffel im 4-mal-400-Meter-Staffellauf.

1939 lief Harbig, der zu dieser Zeit von Woldemar Gerschler trainiert wurde, Weltrekorde über 400 Meter (46,0 s; 12. August 1939 in Frankfurt am Main) und 800 Meter (1:46,6 min; 15. Juli 1939 in Mailand). Beim Lauf in der Mailänder Arena Civica setzte er sich dabei gegen seinen ärgsten Rivalen, den Lokalmatadoren Mario Lanzi
, sowie die gesamte weitere Weltelite durch und verbesserte den bis dahin bestehenden Weltrekord um fast zwei Sekunden.[ 

Ab 1940 war Harbig Vereinsmitglied bei Eintracht Braunschweig. Am 24. Mai 1941 verbesserte er in Dresden den Weltrekord über 1000 Meter auf 2:21,5 min. Harbig war der einzige Athlet in der Geschichte, der gleichzeitig diese drei Weltrekorde innehatte. Während des Krieges wurde er nach Braunschweig zu einer Fallschirmjägereinheit eingezogen. Er fiel am 5. März 1944 als Oberfeldwebel an der Ostfront, in Olchowez in der Nähe von Kirowograd (Ukraine).

Nach seinem Tod erhielten die Stadien in Dresden (Rudolf-Harbig-Stadion), Neustrelitz, Grünstadt, Bruchköbel und Borna seinen Namen. Seit 1950 vergibt der Deutsche Leichtathletik-Verband jährlich den 'Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis' an einen verdienstvollen Leichtathleten. 

Weitere Infos:   

1939 lief Harbig Weltrekorde über 400 Meter (46,0 Sekunden; 12. August 1939 in Frankfurt am Main) und 800 Meter (1:46,6 Minuten; 15. Juli 1939 in Mailand). Er setzte sich dort gegen seinen ärgsten Rivalen, den Lokalmatadoren Mario Lanzi , sowie die gesamte weitere Weltelite durch und verbesserte den bis dahin bestehenden Weltrekord um fast zwei Sekunden. Am 24. Mai 1941 verbesserte er in Dresden den Weltrekord über 1000 Meter auf 2:21,5 Minuten.

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