godaddy web stats
Freitag, 28. März 2014

Prolog:

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken" (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). - Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

Terrorangriff auf Lübeck

 

In der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 legten britische Bomber die gesamte Altstadt von Lübeck in Schutt und Asche. Über 320 Zivilisten, meist Frauen und Kinder, verloren ihr Leben. 800 Verletzte waren zu beklagen. Über 15.000 Personen verloren ihre Wohnungen. Mehr als die Hälfte des gesamten Lübecker Bestandes an Gebäuden wurde mehr oder weniger beschädigt. 1.468 Bauten wurden völlig zerstört, 2180 schwer beschädigt. Zerstört wurden u. a. die Marienkirche, der Dom und die Petrikirche. Dabei wurde auch die berühmte Totentanzorgel vernichtet, auf der unter anderem Dietrich Buxtehude und mit großer Wahrscheinlichkeit Johann Sebastian Bach gespielt hatten. An weiteren Kunstwerken verbrannten unter anderem die Gregorsmesse von Bernt Notke, der monumentale Lübecker Totentanz, die geschnitzten Figuren des Lettners, der Dreifaltigkeitsaltar von Jacob van Utrecht und der Einzug Christi in Jerusalem von Friedrich Overbeck. 

 

Für 'Bomber Harris' war dieser erste Angriff auf die deutsche Zivilbevölkerung lediglich ein Test für das, was in den nächsten Jahren noch folgen sollte und mit der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 seinen Höhepunkt fand. 
ABCD

Register:  
Email:   Quelle: Internet

Weitere Infos:

nach oben