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Dienstag, 14. Januar 2014

Richard Eilenberg  

* 13. Januar 1848 in Merseburg
5. Dezember 1927 in Berlin

Deutscher Komponist.


Eilenberg war der Sohn eines Stabsmusikdirektors. Sein musikalischer Werdegang begann mit dem Studium der Fächer Klavier und Komposition. Mit 18 Jahren komponierte er sein erstes Werk - eine Konzertouvertüre. Als Freiwilliger nahm er am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
teil. Eilenberg war seit 1873 Musikdirektor und Dirigent in Stettin und ließ sich 1889 in Berlin als freier Komponist nieder, wo er in zweiter Ehe mit seiner Frau in der Bremer Straße 73 wohnte. Studien- und Konzertreisen führten ihn nach Italien, Skandinavien, nach Rumänien (1881) und auf Einladung des Zaren nach Russland. 


Eilenberg komponierte vor allem Märsche und Tänze für Orchester, Harmonie- und Militärmusik, ein Ballett 'Die Rose von Schiras' und die Operetten 'Comteß Cliquot' (1909), 'König Midas', 'Marietta' und 'Der tolle Prinz'. Von Bedeutung sind auch die von ihm komponierten Märsche.
Am bekanntesten sind seine der Salon- bzw. Unterhaltungsmusik zuzurechnenden Stücke 'Petersburger Schlittenfahrt' (1885/86) und 'Die Mühle im Schwarzwald' geworden. Eilenberg hinterließ ca. 350 Kompositionen. Die eher abwertende Beurteilung seiner Charakterstücke durch die zeitgenössische Musikpublizistik hat deren Popularität seiner Stücke in keiner Weise geschadet. Sein Grab befindet sich auf dem Südwestkirchhof Berlin-Stahnsdorf.

 

Generalmusikdirektor Christian Simonis von der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie treibt die musikalische Wiederentdeckung der Musik Eilenbergs voran. 2006 dirigierte Simonis das Orchester des WDR zu einem Konzertabend zu Ehren Eilenbergs.

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