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Mittwoch, 23. April 2014

Maler Müller 

 

* 13. Januar 1749 in Kreuznach

† 23. April 1825 in Rom

 

Deutscher Maler, Kupferstecher und Dichter.

 

Müller wuchs als Sohn eines Bäckers und Wirtes in Kreuznach auf. Nach dem frühen Tod des Vaters brach er seinen Besuch des Gymnasiums ab und half im elterlichen Betrieb. In dieser Zeit fertigte er erste Zeichnungen und schrieb erste Gedichte. Er wurde Schüler des Hofmalers von Herzog Christian IV. von Zweibrücken und studierte ab 1769 an der Kunstakademie in Mannheim, wo sein Interesse an der Kunst der Antike und der Renaissance geweckt wurde. Kurfürst Karl Theodor ernannte ihn zu seinem Kabinettsmaler. Seit dieser Zeit hatte Müller Kontakt zu bekannten deutschen Schriftstellern und Dichtern. Johann Wolfgang von Goethe lobte Müllers Zeichnungen und Illustrationen und stand mit ihm in regem Briefwechsel. 

1778 reiste Müller nach Rom, wo er bis an sein Lebensende blieb und zumeist in ärmlichen Verhältnissen lebte. Seit 1789 die anfangs noch erhaltenen Zahlungen aus Mannheim ausblieben, war er in Rom als Journalist und Fremdenführer tätig. 1805 war er Fremdenführer des bayerischen Kronprinzen und späteren Königs Ludwig I. , der ihm den Titel eines königlich bayerischen Hofmalers verlieh und ihm eine Pension aussetzte. In Rom war Müller weiterhin auch als Dichter tätig. Er starb 76-jährig in Rom.  
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Der Wirth und die Gäste

Nehmt den Wein, den ich euch reiche,
Meines guten Willens Zeuge;
Freunde, nehmet freundlich hin.
Wie ihn Gott und Reben gaben,
Lieben Freunde, geb' ich ihn.

Seht, der fromme Rebenzecher,
Theilt mit uns den vollen Becher,
Welch ein ehrlich teutsches Blut!
Mehr ihm immer Durst und Freude,
Fröhlichkeit und jungen Muth.

Dank euch! fromme Rebenzecher!
Greifet nun zu eurem Becher,
Jeder stoße, leere rein.
Zwanzig volle Humpen warten;
Bachus heißt uns fleißig seyn!
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