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Freitag, 2. Mai 2014

Manfred von Richthofen - Der rote Baron

* 2. Mai 1892 in Breslau
† 21. April 1918 bei Vaux-sur-Somme (Frankreich)


Deutscher Jagdflieger.

 

Richthofen wurde als ältester Sohn eines Kavallerie-Offiziers geboren. Von 1903 bis 1909 besuchte er die Kadettenanstalt in Wahlstatt bei Liegnitz, von 1909 bis 1911 die Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde bei Berlin. Im Jahr 1912 trat er als Fähnrich beim Ulanenregiment 'Kaiser Alexander III.' ein und erlebte in diesem als Kavallerie-Offizier den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. 

 

Auf eigenen Wunsch wechselte er im Mai 1915 zur Fliegertruppe, anfangs als Beobachter an der Ostfront und ab August 1915 bei einer Bomber-Formation. Im November/Dezember 1915 absolvierte er die Ausbildung zum Flugzeugführer und wurde als solcher ab März 1916 an der Westfront, später auch an der Ostfront eingesetzt.

Im August 1916 wechselte er zu den Jagdfliegern und trat in die neuaufgestellte Jagdstaffel 2 unter der Führung von Oswald Boelcke
ein. Hier errang er rasch immer weitere Luftsiege und wurde schließlich zum erfolgreichsten und bei den Gegnern meistgefürchteten deutschen Jagdflieger. An seinen Luftsiegen nahm die Öffentlichkeit regen Anteil. Mit sechzehn anerkannten Abschüssen erhielt Richthofen im Januar 1917 den Orden "Pour le Mérite".

Im Januar 1917 übernahm Richthofen die Führung der Jagdstaffel 11. Richthofen flog nunmehr in der Regel eine rot bemalte Maschine. Als im Juni 1917 schließlich aus vier Jagdstaffeln das Jagdgeschwader 1 gebildet wurde, war Richthofen sein erster Kommandeur. Am 6. Juli wurde er in einem Luftkampf schwer verwundet und setzte längere Zeit aus, kehrte jedoch in seine Funktion zurück. Am 21. April 1918 verfolgte er seinen Gegner bis hinter die feindlichen Linien und wurde schließlich im Tiefflug von einem australischen MG-Schützen tödlich getroffen. Australische Offiziere trugen Richthofen in Bertangles bei Amiens mit militärischen Ehren zu Grab. Danach überquerte ein Jagdflieger die Basis des Jagdgeschwaders 1 und warf folgende Botschaft ab: "To the German Flying Corps. Rittmeister Baron Manfred von Richthofen was killed in aerial combat on April 21st, 1918. He was buried with full military honours."

Zu diesem Zeitpunkt, mit knapp 26 Jahren, war Richthofen mit 80 anerkannten Siegen im Luftkampf der erfolgreichste Jagdflieger des Krieges und diese Zahl wurde auch von keinem anderen Flieger im Ersten Weltkrieg mehr erreicht. Wilhelm Reinhard
, der Richthofen als Kommandeur des Jagdgeschwaders 1 nachfolgte, kam am 3. Juli 1918 bei einem Testflug ums Leben. Daraufhin übernahm Hermann Göring das Kommando.
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