Mittwoch, 25. Juni 2014

Rekordjahr für Spargel 

In Niedersachsen lag die Erntemenge allerdings insgesamt etwas unter dem Durchschnitt.

2014 war für Brandenburgs Spargelbauern ein sehr gutes Jahr. 17.000 Tonnen Spargel konnten geerntet werden. Das sind 2.000 Tonnen mehr als im vergangenen Jahr.

Die milde Witterung war für die Spargelanbauer in Bayern äußerst günstig gewesen. Spargel wurde heuer bayernweit auf einer Anbaufläche von 2.300 Hektar geerntet. Das Vorjahr mit einer Ernte von 14.000 Tonnen wurde deutlich übertroffen.

Spargelanbauer im Südwesten haben in diesem Jahr so viel Spargel geerntet wie schon lange nicht mehr. Bereits im März gab es die ersten Spargelernten. 

Hessens Spargelbauern rechnen mit einer größerer Ernte als in den Vorjahren 2014 dürfte die 10.000 Tonnen-Marke wieder geknackt werden.

Bei vielen Spargelbauern in Rheinland-Pfalz ist schon vor dem 24. Juni Schluss. Grund: Die Saison begann wegen des warmen Wetters in diesem Jahr außergewöhnlich früh.  

Für Sachsen-Anhalt war 2014 ein sehr schwieriges Jahr für die Spargelanbauer.

Die diesjährige Spargelsaison hat die Erwartungen der Thüringer Landwirte hingegen erfüllt. Im größten Thüringer Spargelanbaubetrieb haben die Erntehelfer in diesem Jahr schätzungsweise 1.400 Tonnen Spargel geerntet. 

Schleswig-Holsteins Spargelbauern sind mit der Saison 2014 zufrieden. Die meisten Betriebe werden ihre Saison am 24. Juni beenden.

Ebenfalls Sachsens Spargelbauern konnten sich in diesem Jahr über eine gute Ernte freuen. Das Ziel von 1.000 Tonnen werde wohl erreicht. 

Die Spargel-Anbaufläche in der BDR wächst seit einigen Jahren stark und betrug im Jahr 2013 mehr als 24.000 Hektar. Die größten Anbauflächen liegen in Niedersachsen (4.300 Hektar), Nordrhein-Westfalen (3.200 Hektar) und Brandenburg (2.900 Hektar). Die von ca. 2.100 Betrieben erzielte Ernte überschritt 2013 eine Gesamtmenge von 100.000 Tonnen. 

Spargel ist eine kapital- und arbeitsintensive Dauerkultur, die bis zu zehn Jahre bewirtschaftet wird, besondere Fachkenntnisse voraussetzt und spezifische Anforderungen an die Standortbedingungen stellt. Der Anbau ist an leichte, steinfreie Böden gebunden, die sich relativ leicht erwärmen und ein gutes Aufwachsen der Spargeltriebe in den eigens angehäuften Spargeldämmen erlauben. Immer weiter verbesserte Anbautechniken, wie z.B. das Abdecken der Spargeldämme mit Folien, erleichtern die Kontrolle der Wachstumsbedingungen, die jedoch trotz allem unter erheblichen Witterungseinflüssen stehen. Diese besonderen Anforderungen an natürliche Standortbedingungen und Fachkenntnisse haben zur Ausprägung räumlicher Schwerpunkte des Anbaus geführt: Im Norddeutschen Tiefland, am Niederrhein und im Oberrheingraben. Eine kleinräumige Verbreitung des Anbaus ist darüber hinaus in Bayern zu finden.
ABCD

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