Dienstag, 29. Juli 2014

Robert Schumann  
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* 8. Juni 1810 in Zwickau
† 29. Juli 1856 in Endenich , heute Ortsteil von Bonn

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Deutscher Komponist und Pianist der Romantik.

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Schumann war das jüngste von fünf Kindern eines Buchhändlers und Verlegers. Er erhielt vom 7. bis zum 15. Lebensjahr Unterricht beim Zwickauer Organisten und Lehrer Kuntsch . Ab dem 13. Lebensjahr schrieb er Gedichte und Dramen, eigentlich wollte er Dichter werden, nicht Komponist. Schumanns Schulausbildung war umfassend. Er lernte Latein, Griechisch und Französisch und galt als außergewöhnliches Sprachtalent. Seine musikalische Ausbildung blieb indessen (bis 1828) nahezu dilettantisch. Da er besser Klavier spielte als sein Lehrer, empfahl dieser ihm das Selbststudium, was Schumann durch den Besuch von musikalischen Aufführungen und das Lesen von Partituren und Klavierauszügen von Orchesterwerken umzusetzen suchte. Als Jugendlicher gründete er ein Schulorchester. Das Abitur machte Schumann mit dem zweitbesten Prädikat. Derweil hatte seine Mutter gemeinsam mit dem Vormund entschieden, dass Schumann Rechtswissenschaften studieren solle. 

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In Leipzig und Heidelberg studierte er 1828 bis 1830 ohne große Neigung Jura, in Wahrheit aber widmete er sich bereits ganz der Musik und begann auch zu komponieren. Beeinflusst wurde er vor allem durch Karl Maria von Weber . Neben Unterricht in Klavier (bei Friedrich Wieck , dem Vater seiner späteren Frau) und Musiktheorie trieb er eigene Studien anhand von Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Klavier. Durch übertriebenes Üben kam es zu einer Lähmung der rechten Hand. Dieser unheilvolle Selbstversuch machte die Pianistenlaufbahn zunichte, was zur Folge hatte, dass er sich aufs Komponieren beschränken musste.

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1833 kündigten sich erste heftige Nervenleiden an. 1834 gründete Schumann  mit Freunden die "Zeitschrift für Musik"
. Im gleichen Jahr komponierte er die 'Symphonischen Etüden' op. 13. Ein Jahr später lernte er Chopin und Mendelssohn kennen. 1836 entstand die Liebe zu Clara Wieck in Leipzig. Vater Wieck trennte beide gewaltsam. 1837 spielte Clara Schumanns Symphonische Etüden im Leipziger Gewandhaus. Es entstehen weitere Meisterwerke: Phantasiestücke op. 12 und die 'Kinderszenen'. Nach
langen gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Vater Wieck und Schumann kam es im August 1837 zur richterlichen Genehmigung der Eheschließung, die im September stattfand.
 
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1841 fand die Uraufführung der "Frühlingssymphonie" statt. 1843 kam er durch Felix Mendelssohn- Bartholdy ans Leipziger Konservatorium, 1844 als Chorleiter nach Dresden. 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. 1846 folgte die Uraufführung des berühmten 'Klavierkonzerts in a - Moll'. 1851 wurde die 'Rheinischen Symphonie' in Düsseldorf uraufgeführt.
Schumann veröffentlichte in dieser Zeit eine rühmenden Artikel über Brahms in seiner "Zeitschrift für Musik", der Brahms in ganz Deutschland bekannt machte.
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Im Februar 1854 stürzte sich Schumann in einem Suizid-Versuch von einer Rhein-Brücke, wurde aber gerettet. Es erfolgte auf eigenen Wunsch seine Einweisung in die Heilanstalt Endenich, wo er zwei Jahre später starb er. Clara überlebte ihren Mann um 40 Jahre. Das Ehepaar hatte 7 Kinder.

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Weitere Infos:   

Geburtshaus von Robert Schumann


Zitate

Das Talent arbeitet, das Genie schafft.

Musik ist die höhere Potenz der Poesie

Ohne Enthusiasmus wird nichts Rechtes
in der Kunst zuwege gebracht.

Es kann einem nichts schlimmeres passieren,
als von einem Halunken gelobt zu werden.

Höre fleißig auf alle Volkslieder! Sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodien und öffnen dir den Blick in den Charakter der verschiedenen Nationen.
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