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Carl Maria von Weber
* 18. November 1786 in Eutin 
† 5. Juni 1826 in London
Deutscher Komponist, Dirigent und Pianist.
Webers Vater
Franz Anton von Weber , der das Adelsprädikat wahrscheinlich selbst eingeführt
hatte, war als Offizier, Beamter, Musiker und Kapellmeister tätig. Er gründete eine Schauspieltruppe und wurde reisender Theaterdirektor.
Die Familie seiner Mutter, der Opernsängerin und Schauspielerin Genovefa
Weber
, stammte aus Marktoberdorf im bayerischen
Schwaben.
Weber erhielt den ersten Musikunterricht im Klavierspiel, in Harmonielehre und Tonsatz von Kammermusiker Johann Peter
Heuschkel , der in der Kapelle des Hildburghäuser Herzogs Friedrich
als Organist, Pianist und Oboist angestellt war. Johann Michael Haydn , der Bruder Joseph
Haydns  ,
war sein wichtigster Mentor in der Zeit der Ausbildung zum Komponisten und Musiker.
Von 1804 bis 1806 war Weber Kapellmeister in Breslau und von September 1806 bis Februar 1807 Kapellmeister am Hof des Herzogs Eugen von Württemberg
, der ein Schloss in Carlsruhe
bei Oppeln bewohnte. In der folgenden Zeit lebte Weber - abgesehen von verschiedenen
Konzertreisen - als Pianist in München, Leipzig und Berlin sowie am Hofe in Gotha und Weimar. Zwischen 1813 und 1816 war er Operndirektor am Ständetheater in Prag, ab 1817 Königlicher Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater.
Im Januar 1817 eröffnete Weber das neue deutsche Departement des Dresdner Hoftheaters.
Hier führte er sein zuvor in Breslau und Prag begonnenen Reformen der Aufführungspraxis
von Opern weiter. Auch die Durchsetzung des Taktstocks war Webers Werk. Bis dahin hatten die Dirigenten vom Klavier oder Cembalo aus die Aufführungen geleitet.
Im gleichen Jahr heiratete er die Sängerin Caroline Brandt . Ihr gemeinsamer Sohn Max Maria von Weber
war ein Eisenbahnpionier. Weber war auch als Schriftsteller tätig. Seine musikalischen und dramaturgischen Artikel fanden damals beim Publikum großes Interesse.
ABCD Webers bekannteste Oper
'Der Freischütz'
entstand zwischen 1817 und 1820 in Dresden und wurde am 18. Juni 1821 unter Webers Leitung im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt erfolgreich uraufgeführt.
Bis 1824 schrieb Weber wesentliche Teile seiner Opern 'Euryanthe'
und 'Oberon' .
Er starb kurz nach der Uraufführung des Oberon im Sommer 1826 in London an
Tuberkulose und wurde zunächst in einer Gruft einer römisch-katholischen Kirche in London
beigesetzt. 1844 veranlasste Richard Wagner
die Überführung von Webers Sarg nach Dresden auf den Alten Katholischen Friedhof.
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