Montag, 1. September 2014

Beginn des Polenfeldzugs

1. September 1939 

Der Polenfeldzug war Selbstverteidigung gegen die zahlreichen Übergriffe Polens, welches sich durch die britische Garantieerklärung vom 31. März 1939 gestärkt fühlte, seine Mordaktionen gegen die in Polen ansässigen Deutschen und andere Minderheiten zu intensivieren und auf das Reichsgebiet auszudehnen.
Bis 1939 wurden bereits 8.000 Deutsche von den Polen umgebracht, darunter katholische und evangelische Geistliche, Frauen und Kinder. Ganze Familien verbrachten wegen ständiger Morddrohungen ihre Nächte in den Wäldern. Mitte August 1939 wurden bereits 70.000 Flüchtlinge im Reich registriert.
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Erlebnisbericht eines Wachtmeisters des Heeres-Artillerie-Regiments 57 aus Königsberg/Preußen, das Mitte August 1939 an die gefährdete ostpreußische Grenze verlegt wurde:
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Wir bezogen Bereitstellung bei Garnsee, Kreis Neidenburg. Die Stellung
meiner Batterie lag in einem Maisfeld. In diesem Raum war bereits seit Wochen die Arbeit auf den Feldern zum Lebensrisiko geworden. Bis 7 km Tiefe in ostpreußisches Reichsgebiet fielen aus Polen kommende, sengende und mordende Kavallerietrupps ein.
Diese Überfälle begannen bereits seit Juli im Jahre 1939.

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Soweit das Auge reichte, konnte man in den Abendstunden Rauch und
Feuer sehen. Die brennenden Häuser und Dörfer wurden von den
polnischen Kavallerietrupps provokatorisch angesteckt. Wer sich von der Bevölkerung aus den lodernden Häusern ins das Freie rettete oder das Feuer löschen wollte, wurde niedergemacht. Die deutschen Männer wurden nicht nur mit dem Säbel zerteilt oder erschossen, sondern auch mit dem Lasso eingefangen und in Richtung polnische Grenze zu Tode geschleift.

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Um diesen Umtrieben Einhalt zu gebieten, erhielt meine Batterie am 23.
August 1939 den Befehl, ein Jagdkommando aufzustellen. Als Wachtmeister bekam ich das Kommando unterstellt und auch den Einsatzbefehl.

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Am ersten Tage des Einsatzes war unser motorisierter Stoßtrupp eine
halbe Stunde zu spät gekommen. Eine mordende polnische Schwadron raste bereits in Richtung schützende Grenze. Die Spuren waren grausam. In den Feldwegen und auf den Feldern fanden wir Leichen von deutschen
Bauern. Diese waren mit Säbeln zerfetzt oder erschossen worden. Diese Einfälle polnischer Kavallerie-Einheiten erfolgten in den Augusttagen
1939 jede Nacht.

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Die leidtragenden Dörfer Ostpreußens, an der Grenze zu Polen wurden alle
in diesen Wochen schwer geprüft. Die polnischen Überfallkommandos wechselten ständig die Orte. Die Hilferufe aus den gepeinigten deutschen Grenzdörfern gellten durch jede Nacht, hervorgerufen durch provozierende
wilde Brände und Schießereien polnischer Kavallerietrupps. In den
Grenzdörfern beweinte und beklagte man täglich Freunde und Bekannte.
Die Angst ging um, die Schrecken waren entsetzlich. Von der deutschen
Grenzbevölkerung erging die Frage, wie lange noch wird man diesen
Mordbanden ausgesetzt sein. Fast 100 Tote reichsdeutscher Menschen waren in diesem Raum zu beklagen.

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Am 30. August 1939 erfolgte die polnische Generalmobilmachung. Einen Tag später wurde August Schillinger, der deutsche Generalkonsul in Krakau, gemeinsam mit seiner Sekretärin ermordet. Am 1. September 1939 sagte Adolf Hitler gegen 10:10 Uhr in seiner im Rundfunk übertragenen Reichstagsrede: „Polen hat nun heute nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten!"  
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Weitere Infos:  


Gleiwitz-Lüge 

Nach dem Kriege wurde behauptet, als polnische Freischärler verkleidete SD- und SS-Angehörige hätten am Abend des 31. Augusts 1939 den Sender Gleiwitz überfallen, um Hitler eine zusätzliche Rechtfertigung für seinen Angriff auf Polen zu liefern. Dieser ominöse Überfall beruht im wesentlichen auf einem Bericht des SS-Sturmbannführers Alfred NAUJOCKs , den dieser nach seiner Desertion im Jahre 1944 den US-Amerikanern aufgetischt hatte, um sich dort Liebkind zu machen
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