Montag, 26. Mai 2014

Grundsteinlegung 
für das Volkswagenwerk

am 26. Mai 1938 


in der Nähe von Fallersleben.

Am Himmelfahrtstag des Jahres 1938 legte der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler bei Fallersleben den Grundstein für das Volkswagenwerk. Der Festakt stellte die Deutsche Arbeitsfront als Träger des neuen Werkes und seines Produktes heraus und unterstrich damit den Gedanken der Motorisierung der Volksgemeinschaft. Hitler bestimmte in seiner Rede, dass der Wagen nach der Organisation benannt werden soll, die sich am meisten um die Freude aller Schaffenden bemühte. Er solle daher KDF-Wagen heißen.

Es war die Idee des Ingenieurs Ferdinand Porsche , die hier verwirklicht wurde, ein erschwingliches Auto sollte für die breite Bevölkerung gebaut werden. Porsche hatte die Idee, Hitler brachte das Projekt ins Rollen: Für die breite Bevölkerung sollte ein erschwingliches Auto gebaut werden. Bereits am 7. März 1934 hatte Hitler bei der Eröffnung der Automobilausstellung in Berlin ein preisgünstiges Auto für die Millionenmasse der Käufer gefordert. Der Preis für einen Volkswagen war auf 990 Reichsmark festgesetzt, und sollte von den Käufern in wöchentlichen Raten von fünf Reichsmark angespart werden. Für das riesige VW-Werk war eine Investitionssumme von 200 Millionen Reichsmark veranschlagt worden, in heutigen Zahlen etwa 2,5 Milliarden Euro.  

Hunderte Sonderzüge brachten bei strahlendem Sonnenschein das Publikum aus der Umgebung heran. Der Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront Robert Ley eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: "Heute, am 26.Mai 1938, steht ein kleiner Ort im Süden des Gaues Ost-Hannover im Blickpunkt ganz Deutschlands. Wenige Kilometer entfernt von der Stadt Fallersleben, der Geburtsstätte des Dichters des Deutschlandliedes , stehen wir auf dem gewaltigen Gelände des Volkswagen-Werkes. Hier soll nach dem Willen des Führers ein gigantisches Werk entstehen, von dem einmal die Welt reden wird. Hier entsteht der Volkswagen des schaffenden deutschen Menschen."

Dann redete Hitler: "Hier werden Hunderte von Millionen Mark ihre Anlage finden; und die Erfüllung dieser Bedürfnisse können wir befriedigen aus unserer Arbeit und unseren eigenen Rohstoffen, aus unseren Erzen, aus unserer Kohle. Der Volkswagen wird für die übrige Automobilerzeugung keine Konkurrenz sein. Denn wer diesen Wagen kauft und keinen Mercedes, der tut es nicht, weil er etwa ein Feind der Daimler-Fabrik ist, sondern weil er sich zum Beispiel einen Mercedes nicht kaufen kann." Unmittelbar nach der Grundsteinlegung machte Hitler eine Probefahrt im offenen KdF-Wagen. Ferry Porsche lenkte den Wagen, Hitler saß auf dem Beifahrersitz, im Fonds nahmen Ferdinand Porsche und Robert Ley Platz. Die Grundsteinlegung endete mit einem umjubelten Abgang  Hitlers.  

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