Freitag, 11. Juli 2014

Fritz Leonhardt 
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* 11. Juli 1909 in Stuttgart
30. Dezember 1999 ebenda

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Deutscher Bauingenieur.  

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Sein Vater war Architekt und führte ihn bereits in seiner Jugend an die Bautechnik und insbesondere an die Bedeutung der Ästhetik von Bauwerken heran. Nach seinem Abitur 1927 studierte Leonhardt Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart und erwarb 1931 das Diplom. Um sich fachlich uns sprachlich weiter zu bilden, ging er noch im gleichen Jahr nach Amerika. Er besuchte die Purdue University in Lafayette, Indiana. Im Unterschied zu vielen anderen blieb er aber nicht in den USA, sondern kehrte im Jahre 1934 nach Deutschland zurück. 

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Von 1934 bis 1938 war er Brückenbauingenieur bei der erst im Jahre 1933 gegründeten Gesellschaft "Reichsautobahnen" , die den zügigen Ausbau des deutschen Straßennetzes zum Ziel hatte. Hier arbeitete er mit Männern wie Paul Bonatz zusammen und machte sich auf Grund seiner Fähigkeiten schnell einen Namen. 1939 gründete er ein Ingenieurbüro, das noch heute unter dem Namen Leonhardt, Andrä & Partner existiert . Dennoch war er weiter für den Ausbau der Autobahnen tätig.

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Leonhardt wurde bekannt durch den Bau zahlreicher Brücken, Hochhäuser und Fernsehtürme in Stahl- und Spannbeton-Bauweise. Noch keine 30 Jahre alt, entwarf und baute er zwischen 1938 und 1941 in Köln-Rodenkirchen die damals größte Hängebrücke Europas. Wenig später folgte die erste Stahlkastenträger­Brücke in Köln-Deutz. Der von ihm erbaute Stuttgarter Fernsehturm war der weltweit erste Fernsehturm aus Stahlbeton. Von 1957 bis 1974 war Leonhardt Professor für Massivbau der TH Stuttgart, von 1967 bis 1969 auch Rektor. Auf Leonhardt gehen mehr als 30 bautechnische Neuerungen zurück, vor allem neue Vorspann-Systeme für Beton-Tragwerke

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