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Montag, 17. Februar 2014

Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff 

* 17. Februar 1699 auf Gut Kuckädel bei Crossen/Oder
† 16. September 1753 in Berlin

Deutscher Architekt im Dienste Friedrichs des Großen von Preußen.

 

Sein Vater verstarb früh, so dass Knobelsdorff bei einem Onkel aufwuchs. 1729 gab er die Offizierslaufbahn auf und studierte Architektur und Malerei. Seit etwa 1733 war er mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich II. befreundet. Nachdem er einen Apollontempel im Schlosspark von Neuruppin errichtet hatte, ermöglichte ihm Friedrich eine Italienreise. 1737 bis 1739 baute Knobelsdorff Schloss Rheinsberg aus. Nachdem Friedrichs König geworden war, wurde Knobelsdorff 1740 zum Oberintendanten der königlichen Schlösser und Gärten ernannt. Während dieser Zeit entwickelte er das friderizianische Rokoko, das Elemente des englischen Klassizismus mit solchen des italienischen beziehungsweise französischen Barock und Rokoko verband. 

 

1741 bis 1743 baute Knobelsdorff das Opernhaus in Berlin, 1742 bis 1746 errichtete er den Neuen Flügel für Schloss Charlottenburg. 1744 begann er mit dem Umbau des Stadtschlosses in Potsdam. 1745 entwarf er in enger Zusammenarbeit mit dem König das Potsdamer Schloss Sanssouci . Nach einem Zerwürfnis mit diesem wurde er 1746 entlassen. Als Maler schuf Knobelsdorff vorwiegend Königsporträts.

 

Der langjährige Junggeselle Knobelsdorff war mit der bürgerlichen Tochter des Charlottenburger Küsters 1746 eine Lebensgemeinschaft eingegangen und hatte mit dieser zwei Töchter, die er mit Genehmigung des Königs vor seinem Tod als rechtmäßige Erbinnen einsetzte.    

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