Mittwoch, 3. September 2014

Der Bromberger Blutsonntag 

war ein am 3. September 1939 von Polen gegen Deutsche verübtes Pogrom. Bei diesem Massaker wurde eine große Zahl Einwohner der seit 1918 im polnischen Korridor gelegenen deutschen Stadt Bromberg  ermordet

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Bevor die deutschen Truppen Bromberg einnahmen, ereignete sich am Sonntag und in der Nacht zum Montag ein furchtbares Morden. Nachdem die polnischen Truppen abmarschiert waren und ehe die Deutschen kamen, begann ein entsetzliches Massaker in der ganzen Stadt. Die Zahl der ermordeten und und verstümmelten Menschen, vor allem Deutsche und auch Polen, die unter dem Verdacht standen, deutschfreundlich zu sein, betrug ungefähr 1.200 bis 1.500. Große Leichenhaufen lagen auf den Straßen und in den Wäldern am Rande der Stadt, sowie in den Gärten. Die Menschen wurden regelrecht geschlachtet.

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Zur Geschichte Brombergs: 1346 wurde den deutschen Lokatoren Johann Kesselhuth und Konrad das Privileg zur Gründung einer Stadt nach Magdeburger Recht erteilt. Bromberg entwickelte sich bald zu einem Handelszentrum. Der dreißigjährige Krieg, der schwedisch-polnische Krieg, der nordische Krieg und der polnische Erbfolgekrieg ließen die Stadt verarmen, verelenden und veröden. In der Mitte des 18. Jahrhunderts zählte Bromberg nur noch etwa 700 Einwohner.
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Durch die erste Teilung Polens wurde Bromberg 1772 preußisch. Friedrich der Große erkannte die günstige Lage der Stadt und förderte deren weitere Entwicklung. Es begann ein sprunghafter Aufschwung zu einem Handels-, Verwaltungs- und Kulturzentrum. Im Bromberger Umland entwickelte sich vor allen Dingen die Landwirtschaft im Form großer Höfe und Güter. Begünstigt wurde dies durch den Bau des Bromberger Kanals
, der die Brahe mit der Netze und damit die Oder mit der Weichsel verbindet. Nach dem Wiener Kongress 1815 ging die Entwicklung Brombergs in raschem Tempo weiter, wobei der Bau der Eisenbahn diese besonders begünstigte. 1910 hatte Bromberg 74.291 deutsche Einwohner, was einem Anteil von etwa 85% entsprach.

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Ende Dezember 1918 brach in der Provinz Posen ein von polnischen Emigranten angestachelter Aufstand aus, der zu Kampfhandlungen mit den preußischen Behörden führte. Auf Grund alliierten Drucks wurde zunächst eine Demarkationslinie festgelegt. Gemäß den Bestimmungen des Versailler Diktats vom Januar 1920 erfolgte dann die Übergabe großer Teile der Provinz Posen und Westpreußens, einschließlich Brombergs, an den neuen polnischen Staat. Schon kurz darauf enteignete die polnische Regierung viele ortsansässige Deutsche, die meisten von ihnen wurden nach Restdeutschland vertrieben.

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Nach dem Polenfeldzug von 1939 wurde das Gebiet um Bromberg wieder deutsch und dem Reichsgau Danzig-Westpreußen zugeordnet. 1945 ging auf Veranlassung des alliierten Verbrecher-Trios Stalin-Churchill-Roosevelt das gesamte deutsche Gebiet östlich der Oder-Neiße an das chauvinistische Polen. Von den sowjetisch-polnischen Mordbrennern wurden überall Massaker veranstaltetet, die überlebenden Deutschen wurden entweder sofort nach Sibirien deportiert oder von den polnischen Schergen in Tausende von Vernichtungslagern eingewiesen, dort drangsaliert oder erschlagen. Fast alle den Gewaltorgien entgangenen Deutschen wurden in die SBZ oder nach Westdeutschland deportiert.

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